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Jetzt ist Zusammenhalt gefragt!

Die eintretenden Einschränkungen des öffentlichen Lebens durch die Verbreitung des Corona-Virus fordern auch die Feuerwehren heraus – vor allem im Hinblick auf die Aufrechterhaltung der Einsatzfähigkeit, aber auch zum sonstigen Schutz der Menschen in unserer Gemeinde Nordharz.

Deshalb wurden Ausbildungen, Veranstaltungen und Lehrgänge weitgehend bereits verschoben oder abgesagt. Wir als Feuerwehr der Gemeinde Nordharz sind gemeinsam mit allen Aktiven gefragt, der jeweiligen Situation und Lage entsprechende Lösungen zu schaffen, sich eng miteinander abzustimmen, um Ausfälle ausgleichen zu können und immer auf dem aktuellen Stand der Entwicklung zu bleiben.

Eines ist sicher: Wir die Feuerwehr der Gemeinde Nordharz werden in bewährter Weise mit großer Umsicht und Besonnenheit gemeinsam mit allen Akteuren agieren. So werden die Feuerwehren auch in dieser Situation ihren Teil dazu leisten, damit die zu erwartenden Eingriffe in unser aller Leben aufgefangen werden. Hier wird sich jetzt die besondere gesellschaftliche und soziale Rolle bewähren, die die Feuerwehren innehaben. Jetzt ist Zusammenhalt gefragt.

Wir sind für Euch da.

Tipps bei häuslicher Quarantäne

Den finden die freiwilligen Mitglieder der Jugendfeuerwehr Wasserleben im Stützpunkt der FFW. Nachwuchsarbeit ist ein wichtiges Standbein zum Überleben der Freiwilligen Feuerwehren in den Orten.

Alle zwei Wochen samstags finden die Treffen der jungen Feuerwehrleute statt. Dabei lernen sie, wozu die Fahrzeuge der Feuerwehr dienen und womit sie beladen sind. Brandäxte, Kübelspritzen, Schaummittel, und Atemschutzgeräte sind nur einige wenige Beispiele. Dazu kommt noch der theoretische Unterricht. Zwar werden die Kinder und Jugendlichen im Alter von 10 bis 17 Jahren nicht gefährlichen Situationen ausgesetzt. "Aber auch bei den Übungen kann es passieren, dass einem beispielsweise ein Werkzeug, ein Wasserverteiler oder ein Schlauchkorb auf den Fuß fällt", sagt der Jugendwart.

So trafen sich alle auch an diesem Sonnabend bei bestem Wetter und hohen Temperaturen. FFW-Mitglied Andreas Pöschel steuerte das Tragkraftspritzenfahrzeug (TSF) aus dem Gerätehaus in Richtung Ilse zur offenen Wasserentnahmestelle. Nach dem Stopp ruft der Gruppenführer: "Absitzen!" Alle Jugendfeuerwehrmitstreiter stellten sich in zwei Reihen vor ihm auf. Mit dem Kommando "Achtung Einsatzübung, Brand eines Bauwagens!" leitet er den Löschangriff ein. Der Angriffstruppführer wiederholt den Befehl und schon geht es los. Jeweils zwei Kinder bilden einen Trupp. Der Angriffstrupp setzt den Verteiler und der Wassertrupp legt einen Schlauch vom offenen Gewässer zur Feuerlöschpumpe, wo der Maschinist ihn an die Pumpe koppelt, um dann den Schlauch weiter von der Pumpe zum Verteiler zu verlegen.

Der Schlauchtrupp legt von dort aus weitere Schläuche. Ziel ist es, das fiktive Feuer am Bauwagen mit drei Strahlrohren zu löschen. In sechs Minuten muss der Löschangriff stehen. Unzählige Übungen sind nötig, diese Abläufe regelrecht zu automatisieren, denn im Ernstfall muss jeder Handgriff sitzen.

Auch Volker Roda, Jugendfeuerwehrwart der Freiwilligen Feuerwehr Wasserleben, freut sich über den Erfolg der Jugendarbeit in Wasserleben. "Die Jugendfeuerwehr ist in Wasserleben im Aufschwung".

i.A.
Andreas Pöschel
Freiwillige Feuerwehr Wasserleben

Freiwillige Feuerwehr Wasserleben | 38871 Wasserleben |